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- demokratie
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- wahl
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- Allgemein: Jeder darf wählen
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- Frei: Jeder darf frei entscheiden
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- Unmittelbar: Die Wahl geht nicht über Zwischeninstanzen, das Ergebnis steht direkt durch die Abstimmung fest
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- Geheim: Die Stimme wird anonym abgegeben
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- Gleich: Jede Stimme zählt gleich viel
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content/Politik/Fraktionsdisziplin.md
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- demokratie
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- partei
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- mandat
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- demokratie
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Das Freie Mandat eines Kandidaten bedeutet, dass er als Repräsentant basierend auf seinem Gewissen selbst Entscheidungen treffen darf. Diese Aufgabe wird ihm von seinen Wählern anvertraut. Im Prinzip kann er also Wahlversprechen brechen, wodurch er jedoch das Vertrauen verlöre. Außerdem ist er in seinem Handlungsfreiraum eingeschränkt durch die [[Fraktionsdisziplin]]. Das Freie Mandat ist das Gegenteil des [[Imperatives Mandat|Imperativen Mandats]].
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content/Politik/Imperatives Mandat.md
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- mandat
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- demokratie
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Das Imperative Mandat eines Kandidaten bedeutet, dass er so abstimmen muss, wie ihm dies vorgegeben ist (z. B. von seiner Partei). Er tritt nur vertretend auf und hat keine Entscheidungsfreiheit. Das Imperative Mandat ist das Gegenteil des [[Freies Mandat|Freien Mandats]].
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content/Politik/Qualifizierte Mehrheit.md
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- demokratie
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Eine qualifizierte Mehrheit bedeutet, dass es für eine gültige Mehrheit Bedingungen gibt.
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Beispiel: Die Auszählung findet bezogen auf das ganze Parlament statt, nicht nur auf die abgegebenen Stimmen.
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- demokratie
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- gewaltenteilung
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- demokratie
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- wahl
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- politik
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- lernfrage
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- "#unbeantwortet"
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In einer repräsentativen Demokratie wird das Volk durch eine Reihe von Repräsentanten vertreten, die für es die politischen Entscheidungen treffen. Da sie das Volk repräsentieren sollen, werden sie auch vom Volk gewählt.
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- demokratie
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- politik
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- lernfrage
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Das präsidentielle und das parlamentarische Regierungssystem sind zwei Arten der repräsentativen Demokratie, die heute allerdings selten in Reinform vertreten sind. Beide haben vor und Nachteile, auf die im Folgenden eingegangen wird.
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**Vorteile präsidentielles Regierungssystem:**
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- strenge Gewaltenteilung
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- der Präsident und das Parlament werden getrennt voneinander und zu unterschiedlichen Zeitpunkten gewählt, sodass sich die Machtverhältnisse ändern können
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- der Präsident hat wenig Einfluss auf das Parlament
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- Exekutive und Legislative streng getrennt
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- (beim parlamentarischen System nicht der Fall)
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- Zusammenarbeit von Exekutive und Legislative (geht aus strenger Gewaltenteilung hervor)
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- müssen Kompromisse finden
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- somit mehr auf die ganze Bevölkerung zugeschnitten
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- geringer Einfluss der Parteien
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- die Abgeordneten können freier entscheiden
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- können besser das Volk vertreten
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- starke Stellung und Legitimität der Regierung (des Präsidenten)
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- wird direkt gewählt
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- starke Stellung gegenüber anderen Staatsorganen
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- Identifikation mit Führungsperson (Präsident)
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- direkt gewählt
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**Nachteile präsidentielles Regierungssystem:**
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- keine zwingende Mehrheit im Parlament auch als Nachteil
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- Neue Gesetze sind durch die Unabhängigkeit der Legislative teils nicht nach Meinung der Exekutive
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- manchmal nicht sehr effektive Regierung
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- gegenseitige Blockade
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- geringe Fraktionsdisziplin
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- unentschlossenes Auftreten von Parteien
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- ineffektiv, da keine gemeinsame Meinung
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- unvorhersehbarer für die Bevölkerung
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- Machtkonzentration
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- der Präsident hat oft erhebliche Möglichkeiten und kann fast nicht belangt werden
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- auch sehr schwierig abzusetzen
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- schlechte Repräsentation von Minderheiten
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- Oft hauptsächlich große Parteien
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- Benachteiligung von Ärmeren
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- Wahlkampf sehr teuer
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- Reiche können besser Präsident werden
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- demokratie
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- politik
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- lernfrage
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- staat
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In einer Demokratie ist das Volk der Souverän. Das heißt, die gesamte Staatsmacht liegt bei der Bevölkerung. Die am nähesten an dieser Definition liegende Form der Demokratie ist eigentlich die direkte Demokratie, denn das Volk trifft in dieser selbst die Entscheidungen durch direkte Partizipation. Allerdings gibt es bis heute keine direkte Demokratie in Reinform, sondern ausschließlich repräsentative bzw. Mischformen, weil eine reine plebiszitäre Demokratie in der Realität, vor allem angesichts der modernen Staaten, fast unmögich durchführbar ist. Hierfür gibt es mehrere Gründe. Einer davon ist die große Masse an zu treffenden Entscheidungen, welche der Ursprung der weiteren Probleme ist. Denn für viele der Entscheidungen ist fachliches Wissen zum Thema unerlässlich oder zumindest stark vorteilhaft. Dieses zu erwerben ist jedoch in unserer Gesellschaft, in der jeder arbeitet, für die meisten viel zu viel Arbeit. Zudem müsste dieses zu jedem Thema erworben werden, wohingegen es in einer repräsentativen Demokratie berufliche Politiker gibt, die sich also durchgehend mit Politik beschäftigen können, und zudem Ausschüsse von Experten für spezielle Themen, sodass die Fachkompetenz nur für einige Themen erworben werden muss. Aus dem Umstand des fehlenden Wissens der breiten Bevölkerung geht die Angst vor unwissenden, auf Emotionen basierenden Entscheidungen hervor. Außerdem wird vermutet, dass die breite Bevölkerung deutlich anfälliger für Populismus sei als die beruflichen Politiker. Neben diesen inhaltlichen Fragen gibt es auch Organisationsprobleme, die von den häufig zu organisierenden, großen Abstimmungen stammen. Schließlich erschwert die Verteilung auf die große Bevölkerung die Kompromissfindung, da direkter Austausch nur im kleinen Kreise stattfindet und die Weiterentwicklung mit der langsamen Entscheidungsfindung stockt. Das hemmt auch die Widerstandsfähigkeit eines Landes in Krisensituationen.
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