school-knowledge-base-quartz/content/Politik/Überblicksepoche Fragen/Diskutieren Sie die Notwendigkeit eines freien Mandats (vgl. Art. 38 GG) besonders für eine repräsentative Demokratie.md
duskflower e774e565ff
Some checks are pending
Build and Test / build-and-test (macos-latest) (push) Waiting to run
Build and Test / build-and-test (ubuntu-latest) (push) Waiting to run
Build and Test / build-and-test (windows-latest) (push) Waiting to run
Build and Test / publish-tag (push) Waiting to run
Docker build & push image / build (push) Waiting to run
feat: new content / ai summaries
2025-04-09 18:07:00 +02:00

20 lines
No EOL
1.6 KiB
Markdown

---
tags:
- demokratie
- partei
- anwendungsfrage
- politik
---
- Das Freie Mandat eines Kandidaten bedeutet, dass er als Repräsentant basierend auf seinem Gewissen selbst Entscheidungen treffen darf und in seiner Amtszeit nicht seinen Wählern oder der Partei verpflichtet ist.
- Für eine repräsentative Demokratie ist es essenziell, dass die Repräsentanten basierend auf ihrem Gewissen abstimmen dürfen
- Müssten jedes Mal die Wähler entscheiden, kämen damit die Probleme der direkten Demokratie wie fehlende Fachkompetenz der Bürger, organisatorische Schwierigkeiten, da die Entscheidungskraft beim Volk läge
- Die Repräsentanten haben mehr Fachkompetenz aufgrund von Vollzeitbeschäftigung mit Themen
- Müssten die Repräsentanten wie die Partei abstimmen, käme diesen zu viel Macht zu, was evtl. sogar schlussendlich einer Person, die die Führung übernimmt, die Macht geben würde.
- Außerdem werden Direktkandidaten teils nicht aufgrund der Partei, sondern aufgrund ihrer Person gewählt
- In der Realität kommt aber ein Druck durch die Partei (Fraktionsdisziplin)
- werden im Prinzip zur Entscheidung nach Willen der Fraktion gebracht
- sonst wahrscheinlich keine Wiederwahl
- wichtig für einheitliches Auftreten und Glaubwürdigkeit der Partei (die meisten wählen nach Partei)
- überlässt Entscheidung Experten in Partei / Mehrheit in Partei nachdem Experten sich damit beschäftigt haben
- Grundlegend steht die Entscheidung frei, es gibt keine direkte Sanktion (nur evtl. keine Aufstellung)
- wird meist nur bei sehr krassen Entscheidungen genutzt