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- auch Weimarer Klassik
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- 1786 - 1832 (erste Italienreise Goethe - Tod Goethe)
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- hohe Ansprüche und Rückbesinnung auf die Antike
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- beeinflusst von Aufklärung
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- Besonders Goethe und Schiller als wichtige Vertreter (zuvor ebenfalls [[Sturm und Drang]])
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- Auswirkungen der Französischen Revolution:
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- Umbruch in Europa durch Abschaffung der absolutistischen Monarchie
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- Instabilität
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- Neuordnung Europas unter Napoleon: Selbstverwaltung der Städte, Bildungsreform
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- -> Bedürfnis nach Harmonie
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- Motive und Themen
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- (Johann Joachim Winckelmann war derjenige, der die Antike Kunst wieder aktuell und zum Ideal machte)
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- Harmonie
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- "Edle Einfalt" und "stille Größe"
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- Balance aus Verstand und Gefühl -> Balance zwischen Aufklärung und Sturm und Drang
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- Kunst + Wissenschaft gemeinsam
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- Was ist der ideale Mensch?
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- Nicht nur Abbildung, sondern Erfassung des Wesens
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- Schönheit, Vollkommenheit und Ideale gelten als Ziel
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- Selbstbestimmung, Menschlichkeit, Toleranz
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- Lyrik
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- antiker Stil und strenge formale Regeln
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- meist Oden und balladen mit feierlicher Sprache
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- auch Sonette, Hmynen
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- Literatur allgemein
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- einheitliche, klare Sprache und Symmetrie
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- inhaltliche und formale Harmonie und Ordnung
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- Drama
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- beliebteste Gattung, hier aufgrund der Möglichkeit zur Erziehung der Zuschauer / Lesenden
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- Typisch:
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- Stichomythie - häufiger Rednerwechsel
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- allgemeingültige Weisheiten (Sentenzen)
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- Blankverse
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- Dramenkonzept Aristoteles: Kausalität, Einheit von Raum, Zeit und Handlung und Katharsis (innere Reinigung)
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- Epik
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- Hier ausnahmsweise sehr frei
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- selten genutzt
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- meist in Bildungsromanen
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## Quellen
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https://wortwuchs.net/literaturepochen/klassik/
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content/Deutsch/Literaturepochen/Romantik.md
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content/Deutsch/Literaturepochen/Romantik.md
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- 1795 - 1848 (Literatur)
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- auch in Musik, Kunst und Philosophie (dort auch bis ins späte 19. Jh.)
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- zentrale Motive:
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- Schauriges
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- Unterbewusstes
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- Fantastisches
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- Leidenschaft
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- Indivualität
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- Gefühl
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- Abenteuerliche
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- Grenzüberschreitung (auch als Motive z. B. Dämmerung, Mondschein, Blick in die Ferne)
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- Besinnung auf das Mittelalter (Romantisierung, Verklärung desselben)
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- Sehnsucht
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- wichtige Autoren
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- Brüder Grimm
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- Novalis
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- Joseph von Eichendorff
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- E.T.A Hoffmann
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- Abwendung von der Antike (siehe [[Klassik]], hin zu eigener Sprache)
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- populäre Textsorten: Märchen, Sagen, Mythen, Roman
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- Geschichte
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- Kapitalismus
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- Industrialisierung
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- Wissenschaft
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- Der Fortschritt und die Reduzierung des Menschen auf das Gewinnbringende war den Autoren zuwider
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- Sie konzentrierten sich auf das Mystische und Mythische, auf das Unerklärliche
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- daher auch Besinnung auf das Mittelalter
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- Das Mystische und Unergründbare als grenzenlos im Vergleich zur Wirklichkeit, die Grenzen hat
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- Universalpoesie
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- Verbindung von verschiedenen literarischen Gattungen und Philosophie, Kritik und Rhetorik
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- Ansprechen aller Sinne
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- Wechselbezug zwischen Traum und Wirklichkeit
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- romantische Ironie
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- "im Kunstwerk die Produktionsbedingungen desselben sichtbar machen"
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- Bezug auf das Werk selbst
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- Reflektion
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- Beispiel: "Kein Held stirbt inmitten des zweiten Akts" - Aussage eines Helden in einer ausweglosen Situation
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- Epik
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- v. a. Roman, der offen ist und so die Möglichkeit zur Vermischung der literarischen Gattungen birgt
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- nicht wirklich Roman, sondern Zusammenstückelung verschiedener literarischer Formen, z. B. Lieder und Gedichte (wie auch gefordert)
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- Schauerroman, Unheimliches
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- Erzählung, Kunstmärchen, Märchen
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- Schwarze Romantik (Unterströmung)
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- Beschäftigung mit der dunklen Seite des menschlichen Geistes
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- vorher, v. a. in Aufklärung ignoriert
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- unheimliche Geschehnisse
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- Faszination am Bösen
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- Drama
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- eher unbedeutend
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- keine Vermischung der Gattungen möglich, da recht strenge Regeln
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- "Der gestiefelte Kater" von Ludwig Tieck inkorperiert romantische Ironie
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- Figuren fallen aus der Rolle
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- Aus dem Publikum kommentieren Schauspieler
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- Regiegespräch während des Stücks
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- Bewertung des Stücks im Stück selbst
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- Dichter spielt selbst mit
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- Lyrik
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- ebenfalls nicht so frei wie Epik, aber trotzdem wichtig -> Poesiebegriff in der Romantik
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- nicht erziehend
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- Teil der idealen Welt
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- einfache Dichtung
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- spontane, naive Erlebnislyrik
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- nicht wirklich, sondern gezielt so wirkend
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- Heimatlosigkeit
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- Die Epoche des Sturm und Drang wird auf ca. 1767 - 1785 datiert.
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- meist junge Autoren von 20 - 30
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- Die Autoren wendeten sich gegen die vorherrschende Aufklärung, die den Verstand an erste Stelle im Leben stellte
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- Hauptmotiv: **Originalgenie**, das nach seinen eigenen Gesetzen lebt - diese kommen nach seinen Gefühlen und nicht nach der Vernunft
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- Antifeudalistisch (wie Aufklärung auch)
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- **Emotionalität**, Individualität, Verstoß gegen Normen
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- Auch im Ausdruck nicht geregelt: Es gibt Kraftausdrücke und volksnahe Sprache sowie Jugendsprache
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- Auch eine strenge Form (v. a. in der Poesie) wird abgelehnt -> Literatur soll ausdrucksstark sein
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- Wichtigste literarische Gattung: **Drama**, denn es ist ausdrucksstark und erlaubt Verbindung mit dem Publikum
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- Epik:
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- Neue literarische Gattung: Briefroman
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- Die Leiden des Jungen Werthers von Johann Wolfgang von Goethe (1774)
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- Protest gegen strenge Formen
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- Tiefer Einblick in die Gefühlswelt der Charaktere
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- Lyrik
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- freie Rhythmen
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- Erlebnislyrik
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- Erlebnisse werden dem Leser möglichst nahgebracht und möglichst natürlich sein, fast wie in einem Zug verfasst -> glaubhaft
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- Natur als zentrales Element
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- Volkslied als wichtige literarische Gattung
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- Drama
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- am weitesten verbreitete literarische Gattung des Sturm und Drang
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- Behandlung gesellschaftlicher Probleme
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- Held: Naturgenie, das mit der Welt um sich herum in Konflikt gerät -> wirkt wie Verbrecher
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- Am Ende bringt sich der Held meist um, da dies für ihn der einzige Ausweg ist
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- Geschichte
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- Deutschland besteht zu dieser Zeit noch nicht und es gibt viele kleine Staaten
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- Je nach Lebensort gehört man unterschiedlichen Konfessionen an
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- Beginn der Industrialisierung
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- Erstarkung des Bürgertums, das nun mitbestimmen kann
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## Quellen
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https://wortwuchs.net/literaturepochen/sturm-und-drang/
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